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Unser Profil

Profil

Die Erich-Kästner-Schule unterrichtet für einen begrenzten Zeitraum (ca. 8 bis 12 Wochen) Kinder und Jugendliche, die teilstationär psychotherapeutisch behandelt werden und daher während dieser Zeit nicht am Unterricht ihrer Heimatschule teilnehmen können.

Standorte

Die Erich-Kästner-Schule arbeitet an zwei Standorten im Kreis Borken:

  • in den Unterrichtsräumen in der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (LWL-Klinikverbund) in 46325 Borken, Landwehr 105 und
  • in den Unterrichtsräumen in der Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie (LWL-Klinikverbund) in 48599 Gronau, Bentheimer Str. 20.

An jedem dieser zwei Standorte der Erich-Kästner-Schule unterrichten zwei bzw. drei Lehrkräfte mit unterschiedlicher Lehrbefähigung.

Die Tageskliniken bieten jeweils regulär Platz für zehn (Standort Gronau) bzw. zwölf (Standort Borken) psychisch erkrankte Kinder und Jugendliche sämtlicher Schulformen und Bildungsgänge im Alter von sechs bis achtzehn Jahren. Sie finden hier teilstationäre, therapeutische und pädagogische Hilfen bei Ängsten und Depressionen, Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS), Zwängen, Mutismus, Leistungshemmungen und Schulproblemen (u.a. Mobbing, Konzentrationsprobleme (AD(H)S), Schulangst, Schulabsentismus), Störungen des Sozialverhaltens, übermäßigem Medienkonsum (Spielsucht), Störungen der Geschlechtsidentität (Transgender), selbstverletzendem Verhalten, Psychosen, psychosomatischen Erkrankungen, Ticstörungen, Tourette-Syndrom und bei psychischen Störungen nach außergewöhnlichen Belastungen sowie bei vielen weiteren Krankheitsbildern.

Weitere Informationen erhalten Sie im persönlichen Gespräch, telefonisch oder auf den jeweiligen Homepages der Tageskliniken.

Erich Kästner

Erich Kästner war ein deutscher Schriftsteller und Drehbuchautor. Er wurde 1899 in Dresden geboren und starb 1974 in München.

Erich Kästner hatte besonders Kinder und Jugendliche im Blick. Er sah in ihnen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Mädchen und Jungen sind in Kästners Büchern starke Persönlichkeiten, die Verantwortung übernehmen, selbstständig handeln und zusammenhalten. Sie bekommen aber auch Hilfe von Erwachsenen, wobei sie sich nicht bevormunden lassen.

Für die damalige Zeit hatte Erich Kästner moderne Ansichten. Kindern und Jugendlichen traute er viel zu.

„Der Lehrer ist kein Zauberkünstler, sondern ein Gärtner. Er kann und wird euch hegen und pflegen. Wachsen müsst ihr selber!“

(Erich Kästner: Auszug aus „Ansprache zum Schulbeginn“, „Die kleine Freiheit. Chansons und Prosa“, 1949-1952)

Diese Worte von Erich Kästner – unserem Namenspatron – prägen unser pädagogisches Leitbild und unsere Erziehungsziele:

Unsere Schule ist ein Ort, an dem Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt stehen. Ihnen wird Zeit gegeben zu wachsen. Wir Lehrer und Lehrerinnen der Erich-Kästner-Schule zeigen jeder Schülerin/jedem Schüler unsere Wertschätzung und begleiten sie/ihn in ihrem/seinem individuellen Lern- und Gesundungsprozess. Ziel unserer unterrichtlichen Bemühungen ist es, den betroffenen Kindern und Jugendlichen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie in die (Heimat-)Schule erfolgreich (re-)integriert werden können und ihre persönliche Zufriedenheit wächst.

Kooperationen

Grundlage für die Arbeit an der Erich-Kästner-Schule ist die enge Zusammenarbeit mit der Heimatschule, mit den Therapeuten, den Sozialarbeitern, mit dem Pflege- und Erziehungsteam der jeweiligen Standorte sowie mit den Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus findet eine Zusammenarbeit mit der regionalen Schulberatungsstelle statt. Im Netzwerk Inklusion des Kreises Borken sind wir als Ansprechpartner bei Fragen zur Pädagogik bei Krankheit zuständig.

Durch Beobachtung, Beratung und Austausch mit allen Beteiligten wollen wir unterstützend dazu beitragen, eine erfolgreiche Wiedereingliederung der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen bzw. mit allen Beteiligten alternative Lösungen und Optionen in schwierigen schulischen Situationen zu entwickeln.

Wiedereingliederung / Beratung / Zukunftsperspektiven

Grundlage für die Arbeit an der Erich-Kästner-Schule ist die enge Zusammenarbeit mit der Heimatschule, mit den Therapeuten, den Sozialarbeitern, mit dem Pflege- und Erziehungsteam der jeweiligen Standorte sowie mit den Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus findet eine Zusammenarbeit mit der regionalen Schulberatungsstelle statt. Im Netzwerk Inklusion des Kreises Borken sind wir als Ansprechpartner bei Fragen zur Pädagogik bei Krankheit zuständig.

Durch Beobachtung, Beratung und Austausch mit allen Beteiligten wollen wir unterstützend dazu beitragen, eine erfolgreiche Wiedereingliederung der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen bzw. mit allen Beteiligten alternative Lösungen und Optionen in schwierigen schulischen Situationen zu entwickeln.

Kollegiale Beratung

Das Kollegium unterstützt sich, indem die speziellen Qualifikationen, Qualitäten und Erfahrungen intensiv ausgetauscht und weiterentwickelt werden. Zur Stärkung der Fach- und Handlungskompetenzen werden kontinuierlich Fortbildungsangebote genutzt.

Das Kollegium der Erich-Kästner-Schule versteht sich als Ansprechpartner für alle sich zum Thema Pädagogik bei Krankheit ergebenden Fragestellungen.